Besonderheiten

Wesentliche Elemente des DVWO Qualitäts-Siegels sind Anforderungen u.a. an definierte Informationsverarbeitungsphasen, an die Gestaltung des Curriculums, Lern- und Lehrprozesse sowie an die Evaluationsplanung.

So werden die verschiedenen Leistungsniveaus sowohl der Lehrperson, als auch der Teilnehmer den Stufen der Kompetenz-Pyramide zugeordnet.

Evaluation

Mit der Kompetenz-Pyramide sind die Lernziele anhand von Einstufungen aus dem kognitiven, affektiven und psychomotorischen Bereich formuliert. Mit der Kompetenzpyramide können die Lern- und Lehrziele klar formuliert werden. Dies ist eine Voraussetzung, um einen sauberen, detaillierten Abgleich zwischen dem Soll- und Ist-Zustand zu ermöglichen.

Auf Grundlage des Inhalt-Lernziel-Schemas können Lehr- und Lernprozesse anwenderorientiert im Hinblick auf die Teilnehmer und kundenorientiert im Hinblick auf die Personalentwicklung evaluiert werden. Hier werden die Leistungsniveaus aus der Kompetenz-Pyramide eingetragen und somit in einen überprüfbaren Zusammenhang gebracht.

Anhand des Inhalt-Lernziel-Schemas soll der Lernende (Trainee) erkennen: „Wer ihm was, wie und wofür beibringt“. Das Inhalt-Lernziel-Schema gliedert sich entsprechend in vier Bereiche.

KategorieErst-BegutachtungErst-BegutachtungRe-BegutachtungRe-Begutachtung
Gebühr ListeGebühr für MitgliederGebühr ListeGebühr für Mitglieder
K1 (System)3.390,-- €2.490,-- € 2.490,-- € 1.840,-- €
K2 (Bildungsprodukt)3.390,-- € 2.490,-- €2.490,-- €1.840,-- €
K3 (Kombi)4.190,-- € 3.090,-- € 3.190,-- € 2.390,-- €
KategorieErst-BegutachtungErst-Begutachtung
Gebühr ListeGebühr für Mitglieder
ECTS Grundgebühr je Bildungsprodukt1.690,-- € 1.350,-- €
Je ECTS-Punkt125,-- € 100,-- €

Die Qualität der Lehr- und Lernprozesse entsteht erst während des Lernens, sie kann im Voraus nicht garantiert werden, da neben verschiedenen Aspekten wie Motivation und Wille des Teilnehmers auch viele situative und affektive Faktoren im Lehr- und Lernprozess bedacht werden müssen.

Die in der Bedarfsanalyse erarbeiteten und formulierten Qualitätskriterien werden deshalb je nach der Zielsetzung des Lehr- / Lernprozesses (Dienstleistungsrealisierung) – in einem offenen oder geschlossenen Curriculum umgesetzt.

Geschlossene Curricula werden überwiegend dort eingesetzt, wo eindeutig nachweisbares und daher auch prüfbares Wissen vermittelt werden soll. Die Struktur und die Abfolge der Lernaktivitäten werden durch den sachlichen Lern-Gegenstand bestimmt.

Offen ist ein Curriculum dann, wenn es nicht mit einem fertig durchkonstruierten und fixierten Lehrplan und mit vorher festgelegten Lernergebnissen konzipiert werden kann.

Trainer und Teilnehmer haben dadurch die Freiheit, aufgrund der gegebenen Informationen Lernprozesse in Anlehnung an Vorschläge und Erfahrungen durchzuführen, abzuändern und an die speziellen konkreten Gegebenheiten anzupassen oder aber völlig andere Lösungen zu finden.